Sie verwenden einen drahtlosen Zugangspunkt mit Verschlüsselung, damit Sie sicher sind, oder? Falsch. Hacker möchten, dass Sie glauben, dass Sie geschützt sind, sodass Sie anfällig für ihre Angriffe bleiben.
Unwissenheit ist keine Glückseligkeit. Vier Dinge, von denen Wireless-Hacker hoffen, dass Sie nichts davon erfahren, können sie sonst möglicherweise nicht in Ihr Wireless-Netzwerk und / oder Ihren Computer einbrechen:
1. Die WEP-Verschlüsselung ist zum Schutz Ihres drahtlosen Netzwerks nutzlos
WEP kann innerhalb von Minuten problemlos geknackt werden und bietet den Benutzern nur ein falsches Sicherheitsgefühl. Selbst ein mittelmäßiger Hacker kann die WEP-basierte Sicherheit (Wired Equivalent Privacy) innerhalb weniger Minuten überwinden und als Schutzmechanismus praktisch unbrauchbar machen. Viele Menschen richten ihre Wireless-Router vor Jahren ein und haben sich nie die Mühe gemacht, ihre Wireless-Verschlüsselung von WEP auf die neuere und stärkere WPA2-Sicherheit umzustellen. Die Aktualisierung Ihres Routers auf WPA2 ist ein recht einfacher Vorgang. Anweisungen finden Sie auf der Website des Herstellers Ihres Wireless-Routers.
2. MAC-Filter sind unwirksam und einfach zu besiegen
Jede IP-basierte Hardware, ob Computer, Spielesystem, Drucker usw., verfügt über eine eindeutige, fest codierte MAC-Adresse in der Netzwerkschnittstelle. Bei vielen Routern können Sie den Netzwerkzugriff basierend auf der MAC-Adresse eines Geräts zulassen oder verweigern. Der WLAN-Router prüft die MAC-Adresse des Netzwerkgeräts, das den Zugriff anfordert, und vergleicht diese mit Ihrer Liste der zulässigen oder abgelehnten MACs. Das klingt nach einem großartigen Sicherheitsmechanismus, aber das Problem ist, dass Hacker eine gefälschte MAC-Adresse "fälschen" können, die einer genehmigten MAC-Adresse entspricht. Alles, was sie tun müssen, ist ein drahtloses Paketerfassungsprogramm zu verwenden, um den drahtlosen Datenverkehr zu überwachen (abhören) und zu sehen, welche MAC-Adressen das Netzwerk durchqueren. Sie können dann ihre MAC-Adresse so einstellen, dass sie mit einer zulässigen übereinstimmt, und dem Netzwerk beitreten.
3. Deaktivieren der Remote-Administrationsfunktion
Viele Wireless-Router verfügen über eine Einstellung, mit der Sie den Router über eine Wireless-Verbindung verwalten können. Dies bedeutet, dass Sie auf alle Sicherheitseinstellungen des Routers und andere Funktionen zugreifen können, ohne sich auf einem Computer befinden zu müssen, der über ein Ethernet-Kabel an den Router angeschlossen ist. Dies ist zwar für die Remote-Verwaltung des Routers praktisch, bietet dem Hacker jedoch einen weiteren Einstiegspunkt, um zu Ihren Sicherheitseinstellungen zu gelangen und sie in etwas hackerfreundlicheres zu ändern. Viele Benutzer ändern niemals die werkseitigen Standard-Administratorkennwörter für ihren WLAN-Router, was dem Hacker die Sache noch einfacher macht. Wir empfehlen, die Funktion "Admin via Wireless zulassen" auszuschalten, damit nur jemand mit einer physischen Verbindung zum Netzwerk die Wireless-Router-Einstellungen verwalten kann.
4. Öffentliche Hotspots machen Sie zum Ziel
Hacker können mit Tools wie Firesheep und AirJack "Man-in-the-Middle" -Angriffe durchführen, bei denen sie sich selbst in die drahtlose Konversation zwischen Sender und Empfänger einfügen. Nachdem sie sich erfolgreich in die Kommunikationslinie eingefügt haben, können sie Ihre Kontopasswörter einlesen, Ihre E-Mails lesen, Ihre Chat-Nachrichten anzeigen usw. Sie können sogar Tools wie den SSL-Strip verwenden, um Kennwörter für sichere Websites zu erhalten, die Sie besuchen. Wir empfehlen die Verwendung eines kommerziellen VPN-Dienstanbieters, um Ihren gesamten Datenverkehr zu schützen, wenn Sie WLAN-Netzwerke verwenden. Die Kosten liegen zwischen 7 und mehr Dollar pro Monat. Ein sicheres VPN bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene, die äußerst schwer zu überwinden ist. Sie können sich heutzutage sogar über ein Smartphone (Android) mit einem VPN verbinden, um zu vermeiden, dass Sie sich in den Schatten stellen. Wenn der Hacker nicht extrem entschlossen ist, wird er höchstwahrscheinlich weitermachen und ein leichteres Ziel versuchen.