In Computernetzwerken Dämpfung ist ein Verlust der Kommunikationssignalstärke, gemessen in Dezibel (dB). Eine der Methoden zur Erhöhung der Signalstärke zur Vermeidung von Dämpfungsproblemen ist Verstärkung.
Abschwächung entmystifiziert
Die Dämpfung tritt in Computernetzwerken aus mehreren Gründen auf:
- Angebot - Sowohl drahtlose als auch drahtgebundene Übertragungen werden mit zunehmender Reichweite allmählich schwächer
- Interferenz - In drahtlosen Netzwerken dämpfen Funkstörungen oder physische Hindernisse wie Wände auch Kommunikationssignale
- Drahtstärke - In kabelgebundenen Netzwerken leiden dünnere Drähte unter einer höheren (stärkeren) Dämpfung als dickere Drähte
In DSL-Netzwerken Leitungsdämpfung misst den Signalverlust zwischen der Heimat und dem Zugangspunkt des DSL-Anbieters (zentrale Vermittlungsstelle). Die Dämpfung wird in DSL-Netzen besonders wichtig, da die Datenraten, die ein bestimmter Haushalt erhalten kann, eingeschränkt werden können, wenn die Leitungsdämpfungswerte zu groß sind. Typische Werte für die Leitungsdämpfung bei einer DSL-Verbindung liegen zwischen 5 dB und 50 dB (niedrigere Werte besser). Einige Breitbandrouter zeigen diese Werte für die Leitungsdämpfung auf ihren Konsolenseiten an, obwohl sie bei der Problembehandlung von Verbindungsproblemen nur für erfahrene Netzwerkadministratoren von Interesse sind
Wi-Fi unterstützt eine Funktion, die als dynamische Raten-Skalierung bezeichnet wird. Dabei wird die maximale Datenrate der Verbindung je nach Übertragungsqualität der Leitung in festen Schritten automatisch nach oben oder unten angepasst. In Szenarien mit hoher Dämpfung kann eine 54-Mbps-Verbindung beispielsweise bis zu 6 Mbps herabgesetzt werden.
Das Wort "Dämpfung" trifft manchmal in anderen Umgebungen außer in Computernetzwerken zu. Zum Beispiel können Audiophile und professionelle Tonmischer Dämpfungsverfahren verwenden, um die Lautstärke zu steuern, wenn verschiedene Audioaufnahmen miteinander gemischt werden.
Amplifikation entmystifiziert
Signalverstärkungarbeitet gegen Signalabschwächung und erhöht elektrisch die Stärke eines Zeilensignals durch verschiedene technische Verfahren. Unterschiedliche Formen der Verstärkung führen mehr oder weniger Rauschen in das Signal ein. In Computernetzwerken umfasst die Verstärkung normalerweise eine Logik zur Rauschunterdrückung, um sicherzustellen, dass die zugrunde liegenden Nachrichtendaten nicht beschädigt werden.
Netzwerk-Repeater-Geräte integrieren typischerweise einen Signalverstärker in ihre Schaltkreise. Der Repeater arbeitet als Vermittler zwischen zwei Nachrichtenendpunkten. Er empfängt Daten vom ursprünglichen Sender (oder einem anderen vorgeschalteten Repeater), verarbeitet sie über den Verstärker und überträgt das stärkere Signal dann an sein letztes Ziel.
Sogenannt Signalverstärker helfen, die empfangenen drahtlosen Signale zu verstärken. Neben Repeatern eignen sich Richtantennen und andere Antennen-Upgrades als Booster.
Ein separates Konzept zur Signalverstärkung, DNS-Verstärkungist eine Art DDoS-Angriff (Distributed Denial of Service), bei dem ein Angreifer oder ein Angreifer Botnet verwendet das Domain Name System (DNS), um einen Zielserver mit gefälschten Nachrichtendaten zu überfluten. Verstärkung bezieht sich in diesem Fall auf das Verhalten von DNS beim Antworten auf relativ kleine Anforderungsnachrichten durch Senden relativ großer Mengen von Antwortdaten.
Der Begriff Verstärkung der Privatsphäre (getrennt von Signal- und DNS-Verstärkung) bezieht sich auf ein fortschrittliches Konzept in der Computernetzsicherheit und Informationstheorie, bei dem zwei Parteien zusammenarbeiten können, um den Wert eines geheimen Schlüssels gegenseitig zu ermitteln.