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Was Sie wissen müssen, bevor Sie eine Verbindung zu einem Wi-Fi-Hotspot herstellen

Handy als WLAN-Hotspot einrichten (Tutorial) (April 2024)

Handy als WLAN-Hotspot einrichten (Tutorial) (April 2024)
Anonim

Viele Menschen machen sich keine Gedanken darüber, ob sie sich auf Reisen bei Starbuck kostenlos anmelden oder das drahtlose Netzwerk ihres Hotels nutzen. Die Wahrheit ist jedoch, dass öffentliche WLAN-Hotspots wie diese sehr bequem sind, aber auch viele Risiken bergen. Offene drahtlose Netzwerke sind vorrangige Ziele für Hacker und Identitätsdiebe. Bevor Sie eine Verbindung zu einem WLAN-Hotspot herstellen, schützen Sie Ihre persönlichen und geschäftlichen Informationen sowie Ihre mobilen Geräte anhand der folgenden Sicherheitsrichtlinien.

Deaktivieren Sie Ad-Hoc-Netzwerke

Ad-hoc-Netzwerke schaffen ein direktes Computer-zu-Computer-Netzwerk, das die typische drahtlose Infrastruktur wie einen drahtlosen Router oder Zugangspunkt umgeht. Wenn Ad-hoc-Netzwerke aktiviert sind, kann ein böswilliger Benutzer Zugriff auf Ihr System erhalten und Ihre Daten stehlen oder sonst etwas tun.

  • Deaktivieren Sie das Ad-hoc-Netzwerk in Windows XP, indem Sie zu den Eigenschaften Ihrer drahtlosen Netzwerkverbindung gehen und sicherstellen, dass "Zugangspunkt (nur Infrastruktur)" als Option für den Typ der Netzwerke ausgewählt ist, auf die zugegriffen werden soll. Kenyon College verfügt über visuelle Anweisungen zum Deaktivieren der Ad-hoc-Funkverbindung für Windows XP, Windows 7, Vista und Mac-Betriebssysteme.

    Lassen Sie keine automatischen Verbindungen zu nicht bevorzugten Netzwerken zu

    Vergewissern Sie sich, dass Sie sich in den Eigenschaften der drahtlosen Netzwerkverbindung befinden, dass die Einstellung zum automatischen Herstellen einer Verbindung zu nicht bevorzugten Netzwerken deaktiviert ist. Wenn Sie diese Einstellung aktiviert haben, besteht die Gefahr, dass sich Ihr Computer oder Ihr Mobilgerät möglicherweise automatisch (ohne Sie darüber zu informieren) eine Verbindung herstellen kann irgendein verfügbares Netzwerk, einschließlich Rogue- oder gefälschter WLAN-Netzwerke, die nur dazu dienen, ahnungslose Datenopfer anzulocken.

    • Stellen Sie in Windows XP sicher, dass das Kontrollkästchen "Verbindung zu nicht bevorzugten Netzwerken automatisch herstellen" aktiviert ist nicht markiert (Im Wireless- / Netzwerkhandbuch von About sind Schritte zum Deaktivieren der automatischen Verbindung für Windows XP enthalten); Windows 7 und Vista fordern Sie standardmäßig auf, neue Verbindungen zu genehmigen. Stellen Sie außerdem sicher, dass Sie nur eine Verbindung zu bekannten, legitimen Netzwerken herstellen (fragen Sie den Hotspot-Anbieter nach der SSID, wenn Sie sich nicht sicher sind).

    Aktivieren oder installieren Sie eine Firewall

    Eine Firewall ist die erste Verteidigungslinie für Ihren Computer (oder Ihr Netzwerk, wenn die Firewall als Hardwaregerät installiert ist), da er den unbefugten Zugriff auf Ihren Computer verhindern soll. Firewalls prüfen eingehende und ausgehende Zugriffsanforderungen, um sicherzustellen, dass sie legitimiert und genehmigt sind.

    • Sowohl Windows- als auch Mac-Betriebssysteme verfügen über integrierte Firewalls, die Sie vor dem Anschluss an einen öffentlichen WLAN-Hotspot unbedingt aktivieren sollten. Sie können auch Firewall-Software von Drittanbietern installieren, wenn Sie die Firewall-Einstellungen oder Regeln genauer steuern möchten.

    Deaktivieren Sie die Dateifreigabe

    Es ist leicht zu vergessen, dass die Dateifreigabe aktiviert ist oder sich Dateien in Ihrem Ordner Shared Documents oder Public befinden, die Sie in privaten Netzwerken verwenden, die aber nicht für die Welt freigegeben werden sollen. Wenn Sie eine Verbindung zu einem öffentlichen WLAN-Hotspot herstellen, treten Sie jedoch diesem Netzwerk bei und ermöglichen möglicherweise anderen Hotspot-Benutzern den Zugriff auf Ihre freigegebenen Dateien.

    • Stellen Sie vor dem Herstellen einer Verbindung zu einem öffentlichen Hotspot sicher, dass Sie die Datei- und Druckerfreigabe deaktivieren (in den Eigenschaften der Netzwerkverbindung die Freigabe in XP deaktivieren. Windows 7 und Vista deaktivieren die Erkennung für Sie, wenn Sie angeben, dass das Netzwerk ein öffentliches Netzwerk ist. Sie können dies jedoch überprüfen das Netzwerk- und Freigabecenter, um sicherzustellen,

    Melden Sie sich nur an, um Websites zu sichern

    Am besten verwenden Sie keinen öffentlichen, offenen WLAN-Hotspot für alles, was mit Geld zu tun hat (zum Beispiel Online-Banking oder Online-Shopping) oder wo die gespeicherten und übertragenen Informationen möglicherweise vertraulich sind. Wenn Sie sich jedoch bei einer Website anmelden müssen, einschließlich webbasierter E-Mails, müssen Sie sicherstellen, dass Ihre Browsersitzung verschlüsselt und sicher ist.

    • Überprüfen Sie die Adressleiste, um zu sehen, ob sie mit HTTPS (verschlüsselt) anstatt mit HTTP (nicht verschlüsselt) beginnt und / oder ob in der Statusleiste Ihres Browsers ein Vorhängeschloss vorhanden ist. Beachten Sie, dass einige Webmail-Programme die Anmeldeseite verschlüsseln, nicht jedoch den Rest der Browsersitzung. Stellen Sie sicher, dass die Einstellung in Ihrem E-Mail-Programm die Verwendung der HTTPS- oder SSL-Verschlüsselung für die gesamte Benutzeroberfläche erfordert. Google Mail verfügt über diese Option.
    • Die meisten Instant Messaging-Programme werden normalerweise auch nicht verschlüsselt. Aim Pro ist ein geschäftsfreundliches IM-Programm, das Sofortnachrichten über eine sichere Verbindung senden kann.

    Verwenden Sie VPN

    VPN erstellt einen sicheren Tunnel über ein öffentliches Netzwerk und ist daher eine großartige Möglichkeit, bei der Verwendung eines WLAN-Hotspots sicher zu sein. Wenn Ihr Unternehmen Ihnen einen VPN-Zugang bietet, können und sollten Sie die VPN-Verbindung verwenden, um auf Unternehmensressourcen zuzugreifen und eine sichere Browsersitzung zu erstellen.

    • Fernzugriffslösungen wie LogMeIn können auch einen sicheren Tunnel zum zweiten Computer zu Hause erstellen, von dem aus Sie auf Dateien zugreifen oder andere Computer verwenden können.
    • Sie können auch einen kostenlosen persönlichen VPN-Dienst wie Hotspot Shield verwenden, der speziell dafür entwickelt wurde, Sie bei der Verwendung eines ungesicherten Netzwerks zu schützen.

    Hüten Sie sich vor physischen Bedrohungen

    Die Risiken eines öffentlichen WLAN-Hotspots beschränken sich nicht auf gefälschte Netzwerke, auf abgefangene Daten oder auf jemanden, der Ihren Computer hackt. Eine Sicherheitslücke könnte so einfach sein wie jemand, der hinter Ihnen sieht, welche Websites Sie besuchen und was Sie eingeben, wie zB "Schulter-Surfen". Sehr belebte öffentliche Plätze wie Flughäfen oder urbane Cafés erhöhen auch das Risiko, dass Ihr Laptop oder anderes Equipment gestohlen wird.

    • Aus diesen Gründen müssen Sie auch physische Sicherheitsmaßnahmen wie Laptop-Sicherheitskabel und Laptop-Sichtschutz beachten.

    Hinweis: Datenschutz ist nicht gleichbedeutend mit Sicherheit

    Noch ein letzter Hinweis: Es gibt viele Anwendungen, mit denen Sie die Adresse Ihres Computers maskieren und Ihre Online-Aktivitäten verbergen können. Diese Lösungen sind jedoch nur dazu bestimmt, Ihre Privatsphäre zu schützen, Ihre Daten nicht zu verschlüsseln oder Ihren Computer vor bösartigen Bedrohungen zu schützen. Selbst wenn Sie Ihre Tracks mit einem Anonymisierer verbergen, sind die oben genannten Sicherheitsvorkehrungen dennoch erforderlich, wenn Sie auf offene, ungesicherte Netzwerke zugreifen.