"Wenn nur…"
Wenn Sie nur ein höheres Gehalt hätten, einen netteren Chef, einen flexibleren Zeitplan.
Dann würdest du deinen Job lieben! Tatsächlich würden Sie am Montagmorgen praktisch ins Büro springen und sich am Freitagabend von Ihrem Schreibtisch entfernen müssen.
Zumindest könnte man denken.
Wenn Sie jedoch davon überzeugt sind, dass ein paar geringfügige Änderungen Ihre Neun-zu-Fünf-Stimmung in einen Traumjob verwandeln würden, könnten Sie sich sehr wohl irren. Hier zeigen wir Ihnen fünf Gemeinsamkeiten, von denen wir alle glauben, dass sie unser Berufsleben unendlich verbessern würden, die jedoch möglicherweise nicht den erwarteten Schub bringen. Und was positive Psychologen und Verhaltensökonomen herausgefunden haben, wird Sie bei Ihrer Arbeit positiver fühlen lassen.
1. Der sogenannte Glücksschub: Eine kürzere Arbeitswoche
Warum Sie denken, dass es Sie glücklicher macht
Wer glaubt nicht, dass die Lösung für die Zufriedenheit am Arbeitsplatz in weniger Stunden liegt? In einer kürzlich durchgeführten Studie von LearnVest gaben zwei Drittel der Befragten an, dass sie eine viertägige Arbeitswoche vorziehen würden. Wenn Sie weniger Zeit bei der Arbeit verbringen, haben Sie mehr Zeit, sich den Aktivitäten zu widmen, die Sie wirklich glücklich machen. Sie können mehr Zeit mit Ihrer Familie und Ihren Freunden verbringen, an Ihren Hobbys teilnehmen, sich mehr bewegen und gesegnet schlafen - oder wie Sie glauben.
Warum es nicht immer funktioniert
Es hat sich herausgestellt, dass die Menschen nicht sehr gut darin sind, ihre frei gewordene Zeit für glücksfördernde Aktivitäten zu nutzen. Eine kürzlich im Journal of Happiness Science veröffentlichte Studie berichtete über ein Experiment, bei dem Südkorea seine Arbeitswoche von 44 Stunden pro Woche auf 40 Stunden pro Woche reduzierte. Und die Mitarbeiter konnten nur fünf statt sechs Tage arbeiten. (Wir wissen, wir wissen.) Das Ergebnis: Die Arbeitszeit verringerte sich um etwa 10%, aber die selbst gemeldete Arbeitszufriedenheit und Lebenszufriedenheit rührten sich nicht. Übersetzung: Ein glücklicherer Arbeiter ist nicht immer derjenige, der weniger Stunden in einer Woche arbeitet.
2. Der sogenannte Glücksschub: Mehr Urlaubszeit
Warum Sie denken, dass es Sie glücklicher macht
Sie schätzen Ihre Freizeit bereits sehr, so dass es genau so aussieht, als ob der Arzt Ihnen mehr davon verschrieben hat. Vielleicht könnten Sie auf diese Weise ein paar tischgebundene Tage durch einen Skiausflug oder einen Yoga-Urlaub ersetzen, für den Sie keine Zeit finden. In der Tat würde eine zusätzliche Woche vielleicht der „Ferienmathematik“ ein Ende setzen - dem Versuch, herauszufinden, wie Sie alle Reisen, die Sie mit den verbleibenden Tagen unternehmen möchten, einschränken werden - insgesamt!
Warum es nicht immer funktioniert
Ein kürzlich in The Atlantic veröffentlichter Artikel verglich die Anzahl der Urlaubstage in den USA mit denen in ähnlichen Ländern und stellte fest, dass viele unserer europäischen Nachbarn, von Österreich bis zur Schweiz, mindestens 20 gesetzlich vorgeschriebene bezahlte Urlaubstage hatten - während die USA null haben . Tatsächlich haben sich die Arbeiter in Frankreich mit vollen 30 eingemischt. Aber hier ist der Haken: Leute, die in Ländern mit mehr Urlaubstagen leben, sind nicht unbedingt glücklicher. 73% der Amerikaner geben an, zufrieden zu sein, während nur 57% der Italiener, die 20 bezahlte Urlaubstage und 11 bezahlte Urlaubstage pro Jahr erhalten, mit ihrer Arbeit zufrieden sind, so eine Umfrage des Arbeitsplatzforschungsunternehmens Randstad.
Was mehr ist: Experten sagen, es ist, wie Sie Ihre Zeit verbringen, nicht wie viel Zeit Sie haben, das macht uns wirklich glücklicher. Laut einer Studie von Harvard-Forschern aus dem Jahr 2010 liegt das Geheimnis darin, was immer Sie in diesem Moment tun. Tatsächlich stellten sie fest, dass 46, 9% von uns zu jedem Zeitpunkt an die Vergangenheit oder die Zukunft denken, anstatt an den Ort, an dem wir uns in der Gegenwart befinden. Wenn Sie also das nächste Mal eine Woche oder nur einen Nachmittag frei haben, besteht der Trick zu größerer Glückseligkeit darin, sich ganz Ihrer Zeit zu widmen, egal ob Sie einen Berg besteigen, einen Yoga-Kurs buchen oder einfach nur einen schaumigen Latte trinken in Ihrem Lieblingscafé.
3. Der sogenannte Glücksschub: Eine Beförderung oder Erhöhung
Warum Sie denken, dass es Sie glücklicher macht
Wenn Sie sich einen besseren Titel sichern, verdienen Sie sich mehr Respekt auf der Arbeit und in der ganzen Welt, oder? Und wir alle wünschen uns eine ständige Gehaltserhöhung, um uns den Luxus zu leisten, den wir derzeit auf unserer Liste haben, egal ob es sich um einen wunderschönen Wintermantel oder eine frisch renovierte Küche handelt.
Warum es nicht immer funktioniert
Während wir Fans davon sind, nach Ihrem Wert zu fragen und zusätzliches Einkommen zu verwenden, um Ihre Ziele zu erreichen, kann es ein schlüpfriger Hang sein, immer für die nächste Gehaltserhöhung zu jonen. „Unser Gehirn passt sich sehr schnell an“, sagt Michelle Gielan, Gründerin des Instituts für Angewandte Positive Forschung, in Bezug darauf, wie wir diese neue Zahl auf unserem Gehaltsscheck wahrnehmen. „Wir setzen uns Ziele, weil wir glauben, dass wir glücklich sein werden, wenn wir sie erreichen. Aber sobald wir das tun, verändert unser Gehirn die Torpfosten des Erfolgs. “
Die Lösung? Wisse zunächst, dass eine Verdoppelung deines Gehalts nicht deine Freude verdoppeln würde. Tatsächlich gaben in einer kürzlich durchgeführten Studie Personen, deren Gehälter diesen seismischen Sprung bewirkt haben, an, insgesamt nur 9% zufriedener zu sein. Laut den Forschern in dieser Studie besteht der Schlüssel zur Steigerung Ihres Wohlbefindens in drei Dingen: Unterschätzung, Investition in Erfahrungen anstelle von Dingen und Weitergabe an andere. Hier ist der Grund, warum diese drei Ansätze besser funktionieren, als auf Ihre nächste Beule zu warten.
4. Der sogenannte Glücksschub: Ein neuer Job
Warum Sie denken, dass es Sie glücklicher macht
Du schwörst, dass dein jetziger Auftritt im Alleingang das ist, was dich zu Fall bringt, und du träumst davon, deinem Chef zu sagen, er solle „diesen Job annehmen und ihn schieben“. Dann, oder so geht die Fantasie, würdest du dich niemals mit dem auseinandersetzen müssen wieder schrecklich pendeln. Sie würden nie wieder eine Minute in einem sinnlosen Meeting verschwenden. Sie würden einen glänzenden neuen Job bekommen, und es wäre alles, was Ihr alter Job nicht war, mit der Regel „Neu ist immer besser“ in vollem Umfang.
Warum es nicht immer funktioniert
Dieser ist hart: Vielleicht bist du über deinen Job hinaus. Vielleicht ist es Zeit, weiterzumachen - und hier sind die sieben verräterischen Zeichen, die Sie möglicherweise benötigen. Aber es gibt auch viele Male, in denen es nicht unbedingt der Gig selbst ist, sondern Ihre Einstellung dazu, die Sie zurückhält. Bevor Sie das Handtuch werfen, probieren Sie diesen Trick aus, der das Glück fördert: „Wir können unser Gehirn darin schulen, dankbar und wertschätzend für die Umwelt zu sein, in der wir uns befinden, und Wege zu finden, diese zu verbessern“, sagt Gielan.
Ihr Rezept: Schreiben Sie jeden Morgen für die nächsten 21 Tage drei Vorteile Ihres Jobs auf. Es könnte so etwas wie das sein, was Ihnen das Gehalt bietet (Ihr wunderschönes Zuhause) oder jemand, mit dem Sie in Kontakt treten können (der freundliche Barista, der jeden Morgen Ihren Latte macht). Diese Übung, sagt sie, "bringt unser Gehirn dazu, sich auf das Positive zu konzentrieren, anstatt auf die Probleme und Beschwerden zu gehen."
5. Der sogenannte Glücksschub: „Sinnvollere“ Arbeit
Warum Sie denken, dass es Sie glücklicher macht
„Als Menschen möchten wir Sinn und Zweck in unserem Leben spüren“, sagt Dr. Elizabeth Lombardo, Autorin von A Happy You . Aus diesem Grund träumen die Menschen davon, ihre Jobs als Freiwillige im Ausland oder in einem schwierigen Klassenzimmer aufzugeben. Wir träumen davon, Krebs zu heilen oder Berge zu besteigen, und denken, dass unsere Arbeit ohne das keine Bedeutung hat.
Warum es nicht immer funktioniert
Als Dan Ariely, ein Marktführer auf dem Gebiet der Verhaltensökonomie, eine Studie durchführte, um herauszufinden, was Menschen dazu bringt, Sinn in ihrer Arbeit zu finden, überraschte ihn das Ergebnis wirklich. In einem Experiment bat er die Probanden, aus Legos Skulpturen für 3 USD pro Stück zu bauen. Dann senkte er allmählich den Preis, den er ihnen für die Herstellung derselben Kreationen zahlen würde. Überraschenderweise arbeiteten seine Teilnehmer weiter, als der Preis, den sie erhielten, stetig sank.
Dann stellte Ariely einen Game-Changer vor: Er bot den Teilnehmern die gleichen $ 3 pro Lego-Kreation an, aber er und sein Team zerlegten, was seine Untertanen erstellt hatten, bevor er den Teilnehmer aufforderte, die nächste zu bauen. Das reiben? Als sie sahen, dass niemand jemals sehen würde, was sie gebaut hatten, wurden die Teilnehmer depressiv und schufen trotz der gleichen Bezahlung weniger Skulpturen. Die Bedeutung, die Sie in dieser TED-Präsentation erkennen können, sagt Ariely, ist einfach: Es spielt keine Rolle, was Sie tun - ob Sie einen Boden waschen, ein Auto entwerfen oder ein Gen isolieren, was uns einen Sinn und Zweck gibt hält uns bei der Arbeit motiviert wird Anerkennung für unsere Bemühungen erhalten. Wenn Ihr Job Ihnen das nicht bietet, ist es möglicherweise an der Zeit, zuzuschlagen - oder zumindest nach einem neuen Manager Ausschau zu halten.
