Die früheste Form von Computeranzeigen waren große Kathodenstrahlröhren. Aufgrund der Größe der Displays bestand das Computersystem aus drei Hauptkomponenten: dem Monitor, dem Computergehäuse und den Eingabegeräten. Da die Größe der Monitore kleiner wurde, begannen Computerunternehmen, das Computergehäuse in den Monitor zu integrieren, um ein All-in-One-Gerät zu entwickeln. Diese ersten All-in-One-Computersysteme waren immer noch recht groß und kosteten im Vergleich zu einem Standard-Computer-Setup im Allgemeinen eine beträchtliche Menge.
Der erfolgreichste der All-in-One-PCs war der Apple iMac. Das ursprüngliche Design verwendete den Kathodenstrahlmonitor, wobei die Computerplatinen und Komponenten unter der Röhre integriert waren. Viele ähnliche Designs wurden von PC-Herstellern entwickelt, aber sie fanden nicht Anklang. Mit dem Aufkommen von LCD-Monitoren für Displays und Mobilteile, die immer kleiner und leistungsstärker werden, hat die Größe des All-in-One-Computersystems drastisch abgenommen. Jetzt können die Computerkomponenten einfach hinter dem LCD-Panel oder in der Unterseite des Displays integriert werden.
All-In-One vs. Desktop-PCs
All-in-One-Computer sind eigentlich nur eine Art Desktop-Computersystem. Sie haben immer noch die gleichen Anforderungen in Bezug auf Funktionen und Funktionalität. Der einzige Unterschied ist die Anzahl der Komponenten. All-in-One-Geräte verfügen über ein einziges Gehäuse (Display und Computer) im Vergleich zum Desktop, der aus einem Computergehäuse und einem separaten Monitor besteht. Durch diese Konsolidierung erhält das All-in-One-Computersystem ein kleineres Gesamtprofil als ein Desktop-Computersystem.
Der Kauf eines Desktops hat jedoch einige entscheidende Vorteile gegenüber einem All-in-One-PC. Aufgrund ihrer geringen Größe und des Bedarfs an Komponenten mit geringerem Stromverbrauch und geringerer Wärmeentwicklung verfügen viele All-in-One-PCs über mobile Komponenten, darunter Prozessoren, Speicher und Laufwerke. All diese Architektur hilft, das All-in-One-Gerät klein zu machen, beeinträchtigt aber auch die Gesamtleistung des Systems. Normalerweise funktionieren diese Laptop-Komponenten nicht so gut wie ein Desktop-Benchmark. Für einen durchschnittlichen Benutzer sind viele dieser mobilen Komponenten mit niedriger Leistung jedoch oftmals schnell genug.
Eine weitere Herausforderung bei All-in-One-Computern ist ihre Aufrüstbarkeit. Während die meisten Gehäuse für Desktop-Computer vom Benutzer problemlos geöffnet werden können, um Ersatz oder Upgrades zu installieren, wird bei All-in-One-Systemen der Zugriff auf die Komponenten eingeschränkt. Dieser Entwurfsansatz beschränkt die Systeme normalerweise darauf, nur ihren Speicher zu aktualisieren. Mit dem Aufkommen von externen Hochgeschwindigkeits-Peripheriegerätanschlüssen wie USB 3.0 und Thunderbolt sind interne Upgrade-Optionen nicht mehr so wichtig wie früher, aber sie machen immer noch einen großen Unterschied für einige Komponenten wie den Grafikprozessor.
All-in-One-Geräte gegen Laptops
Einer der Hauptgründe für den All-in-One-PC besteht darin, Platz auf einem Desktop-Computer zu sparen, aber Laptops haben sich in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt. Sie sind so weit fortgeschritten, dass es fast einseitig ist, sie mit einem All-in-One zu vergleichen.
Da viele All-in-One-PCs dieselben Komponenten wie Laptops verwenden, ist die Leistung zwischen den beiden Computertypen nahezu identisch. Der einzige wirklich überzeugende Vorteil, den ein All-in-One-PC möglicherweise bietet, ist die Größe des Bildschirms. Während All-in-One-PCs in der Regel Bildschirmgrößen zwischen 20 und 27 Zoll haben, sind Laptops im Allgemeinen auf 17-Zoll- und kleinere Displays beschränkt.
Das All-in-One-Gerät ist kleiner als ein Desktop, es ist jedoch immer noch an einen Desktopbereich angeschlossen. Laptops bewegen sich zwischen den Standorten und liefern sogar Strom durch ihre Akkus. Diese Portabilität macht sie viel flexibler als der All-in-One.
Der einzige Bereich, für den All-in-One-Systeme früher einen großen Vorteil gegenüber Laptops hatten, war der Preis. Dank der Fortschritte sind die Tische jetzt fast gedreht. Sie finden viele Laptops für weniger als 500 US-Dollar. Das typische All-in-One-System kostet jetzt etwa 750 US-Dollar oder mehr.