Eine der einfachsten Methoden zur Verbesserung Ihrer Fotografie besteht darin, die Schärfentiefe zu beherrschen. In einfachen Worten ist dies die Entfernung zwischen dem nächstgelegenen Objekt und dem am weitesten entfernten Objekt. Der Blendenprioritätsmodus ist genau das Werkzeug, das Sie benötigen, und Sie lernen ihn am besten kennen, indem Sie einfach damit experimentieren.
Was ist die Blende?
Die Blendeneinstellung steuert, wie weit sich das Kameraobjektiv öffnet, um das aufgenommene Bild aufzunehmen. Es funktioniert wie eine Pupille eines Auges: Je weiter sich die Pupille ausdehnt, desto mehr Licht und Bildinformationen werden zur Verarbeitung in das Gehirn aufgenommen.
Fotografen messen die Größe der Blende in Blenden, z. B. f / 2, f4 usw. Im Gegensatz zu dem, was Sie vielleicht erwarten, ist die Anzahl der Blendenwerte umso kleiner die Blende ist. Somit bezeichnet f / 2 eine größere Linsenöffnung als f / 4. (Stellen Sie sich die Anzahl als Schließbetrag vor: Eine höhere Zahl bedeutet einen größeren Abschluss.)
Verwenden des Blendenprioritätsmodus zum Steuern der Schärfentiefe
Die Blendengröße hängt mit der Verschlusszeit zusammen, um die Schärfentiefe zu bestimmen. Dies ist der Unterschied zwischen einem guten Foto und einem guten Foto. Stellen Sie sich eine Landschaftsaufnahme vor, in der nur die ersten paar Zentimeter des Bildes scharf sind oder ein Foto eines Stuhls, in dem das Hintergrundbild und der Hintergrund gleich scharf sind.
Um den Blendenprioritätsmodus auszuwählen, suchen Sie nach EIN oder EIN V auf dem Moduswahlknopf oben auf Ihrer DSLR-Kamera oder der erweiterten Point-and-Shoot-Kamera. Wählen Sie in diesem Modus die Blende, und die Kamera stellt dann eine geeignete Verschlusszeit ein.
Tipps zum Aufnehmen im Aperture-Prioritätsmodus
Wählen Sie beim Fotografieren einer Landschaft (die eine große oder große Schärfentiefe erfordert) eine Blende von etwa f16 / 22. Beim Aufnehmen eines kleinen Objekts, z. B. eines Schmuckstücks, hilft eine geringe Schärfentiefe, den Hintergrund unscharf zu machen und störende Details zu entfernen. Eine geringe Schärfentiefe kann auch dabei helfen, eine einzelne Figur oder ein Objekt aus einer Menschenmenge zu ziehen. Eine Blende zwischen f1.2 und f4 / 5.6 ist, je nachdem, wie klein das Objekt ist, eine gute Wahl.
Sie können die Verschlusszeit leicht vergessen, wenn Sie sich auf Ihre Blende konzentrieren. Normalerweise hat die Kamera kein Problem, eine geeignete Geschwindigkeit zu finden, es können jedoch Probleme auftreten, wenn Sie eine große Tiefenschärfe ohne viel verfügbares Licht verwenden möchten. Dies liegt daran, dass bei einer großen Schärfentiefe eine kleine Blende (z. B. f16 / 22) verwendet wird, die sehr wenig Licht in die Linse lässt. Um dies auszugleichen, muss die Kamera eine längere Verschlusszeit wählen, um mehr Licht in die Kamera zu lassen.
Bei schlechten Lichtverhältnissen kann dies dazu führen, dass die Kamera eine zu lange Verschlusszeit wählt, um die Kamera von Hand halten zu können, ohne Unschärfen zu verursachen. In diesen Fällen ist die häufigste Lösung die Verwendung eines Stativs. Wenn Sie kein Stativ dabei haben, können Sie den ISO-Wert erhöhen, um den Lichtmangel auszugleichen. Dadurch wird die Verschlusszeit erhöht. Seien Sie sich jedoch bewusst, dass je mehr Sie Ihre ISO-Werte erhöhen, desto mehr Rauschen wird Ihr Bild haben.