Im Jahr 2007 hasste der 38-jährige Alexander Williams (Name geändert) seinen Job als Unternehmensanwalt in einer großen Anwaltskanzlei in New York City. Fazit: Williams hatte das Gefühl, dass seine Arbeit nicht mehr zufriedenstellend war, und stellte eine Karriere-Coaching-Firma ein, um herauszufinden, was er wirklich mit dem Rest seines Lebens anfangen wollte.
Eine Reihe von Persönlichkeitstests ergab, dass Williams das Potenzial hatte, sich in einem eher gutmütigen Beruf auszuzeichnen. Er gab seinen lukrativen Anwaltsauftritt auf und nahm eine Stelle als Direktor für öffentliche Angelegenheiten an einer Universität an.
Es gab nur ein Problem. Ein halbes Jahr nach Beginn seiner neuen Karriere befand sich Williams in genau derselben Situation - er fühlte sich ähnlich unerfüllt, aber auch unterbezahlt. Er wollte zurück zum Recht, aber die Rezession hatte gerade erst eingesetzt, sodass die Unternehmen keine neuen Mitarbeiter anheuerten.
"Ich konnte nicht zu meiner alten Anwaltskanzlei zurückkehren, weil sie Leute links und rechts entließen", sagt Williams. Und obwohl er Interviews in anderen Praxen bekam, wurden die Treffen nicht zu Angeboten. Als ihm eine Freundin von Karen Elizaga erzählte, einer Cheftrainerin, die darauf spezialisiert war, Menschen zu helfen, ihren „Sweet Spot“ zu finden, war er auf die Idee gestoßen. Vielleicht würde er diesmal seine perfekte Übereinstimmung finden.
Natürlich verdiente er kein Anwaltsgeld mehr, weshalb die Einstellung von Elizaga, deren fachkundiger Rat bei 500 USD pro Stunde beginnt, ein Kinderspiel war. Aber Williams war verzweifelt. "Obwohl der Markt trostlos war", sagt er, "wollte ich jeden möglichen Vorteil, um sicherzustellen, dass ich in Interviews gut rüberkam, und im Grunde alles zu tun, um wieder in die Rechtspraxis zurückzukehren."
Im Laufe von ungefähr fünf Sitzungen, sechs Monaten und einer Menge harter Arbeit half Elizaga Williams, letztendlich eine Pflaumenposition bei einer Firma in Austin, Texas, zu bekommen, in der er davon geträumt hatte, umzuziehen.
"Als Alexander zu mir kam, war er unten auf der Müllkippe und dachte, sein Leben hätte eine völlig falsche Wendung genommen", sagt Elizaga. "Meine Hauptaufgabe war es also, ihn dazu zu bringen, sich gut zu fühlen - und potenziellen Arbeitgebern dieses positive Vertrauen zu vermitteln." prizefighter, der ihn in vorgetäuschten Szenarien aufzeichnete und dann die Videos wiedergab, um ihm zu zeigen, was er falsch gemacht hat.
Elizaga gibt zu, dass ihr Ansatz wie eine Therapie erscheinen kann, aber Williams, der rund 2.000 US-Dollar für ihre Dienste bezahlt hat, merkt an, dass er bewiesen hat, dass es funktioniert. "Ich glaube nicht, dass ich meinen Job bekommen hätte, wenn Karen nicht gewesen wäre", sagt er. "Sie hat mich dazu gebracht, mich auf meine Stärken zu konzentrieren, und mir dabei geholfen, zu erkennen, dass ich für potenzielle Arbeitgeber eine wertvolle Bereicherung darstellen würde."
Zahlen, um voranzukommen
Es mag extravagant erscheinen, für jemanden wie Elizaga zu bezahlen, wenn Sie auf Arbeitssuche sind, aber Experten sagen, dass Geld für einen Cheftrainer, einen Lebenslaufautor oder sogar einen Imageberater gut angelegt sein kann - besonders in diesem schwierigen Umfeld Arbeitsmarkt.
„Ich denke, die Kosten für diese Dienstleistungen sind relativ niedrig, wenn man bedenkt, was man dafür bekommt“, sagt die Arbeitsplatzexpertin Alexandra Levit. "Was Sie tun, ist bei Ihrer Jobsuche nicht effektiv und kann Sie erheblich zurückwerfen, wenn es darum geht, dass ein Lebenslauf tatsächlich zu einem Vorstellungsgespräch oder ein Vorstellungsgespräch tatsächlich zu einem Job führt", erklärt Levit, die angibt, dass dies der Fall ist auf LinkedIn und ähnlichen Websites für die Jobsuche eine Zunahme von Karriereberatungsdiensten zu verzeichnen.
Levit ist der Ansicht, dass dieser Anstieg der Nachfrage auf Menschen zurückzuführen ist, die wenig Glück bei der Arbeitssuche haben - und daher möglicherweise eher bereit sind, keine Kosten für einen Aufstieg aufzuwenden. Tatsächlich deuten die jüngsten Daten auf eine Abschwächung des Arbeitsmarktes hin, der sich im Januar leicht zu verbessern schien, jedoch Anzeichen dafür zeigte, dass er im Juli an Schwung verlor. Übersetzung: Die Leute treffen bei ihrer Suche wahrscheinlich mehr Mauern, da weniger Unternehmen Arbeit schaffen.
Aber ist es das wirklich wert?
Dorie Clark, die Trends am Arbeitsplatz untersucht, sagt, dass es in hohem Maße von der Person abhängt, die diese Services anbietet, ob sie ihre Kosten wert sind. "Es gibt Leute auf diesem Markt, die fantastisch sind, und es gibt einige, die nicht so hilfreich sind", sagt Clark. "Es ist also die Aufgabe des Verbrauchers, die besten Optionen zu finden, Empfehlungen zu erhalten und jemanden mit guten Erfahrungen zu finden."
Jerome Cleary, 41, ein Publizist und Blogger, der in Hollywood lebt, weiß ein oder zwei Dinge darüber, wie man versucht, die guten Dienste von den schlechten zu trennen. Im Mai 2010 sendete Cleary seinen Lebenslauf für freiberufliche Marketing- und Werbeauftritte, aber er bekam keine Hits. Als er also eine Anzeige für einen Lebenslaufautor für 250 US-Dollar sah, stellte er fest, dass der Preis nominal genug war, um eine Chance zu geben. Leider hat er das bekommen, wofür er bezahlt hat. "Ich konnte kaum den Unterschied sehen", sagt Cleary.
Als er eine weitere Anzeige für einen Dienst entdeckte, der das Verfassen von Lebensläufen und Anschreiben sowie Interview-Coaching anbot, legte er Wert darauf, die Berechtigungsnachweise des Dienstes gründlich zu überprüfen. Diesmal lag der Preis bei 1.000 US-Dollar, und Cleary hoffte, dass der höhere Preis auch zu einem besseren Ergebnis führen würde. Wie sich herausstellte, war er mehr als erfreut: "Ich sah sofort einen Sprung in der Reaktion - ich bekam innerhalb von zwei Monaten mehr als 5.000 Dollar an Neugeschäft."
Auch heute verwendet Cleary diese Vorlagen für Lebensläufe und Anschreiben - und sie erhalten immer noch Aufmerksamkeit. „Die Leute sagen die ganze Zeit:‚ Ihr Lebenslauf sieht gut aus. Ich kann sehen, dass Sie wirklich qualifiziert sind “, sagt er. "Das habe ich vorher noch nicht gehört."
Amanda Augustine, eine Expertin für Stellensuche bei TheLadders.com, glaubt, dass wenn es eine Sache gibt, für die Stellensuchende bezahlen sollten , es ein guter Lebenslauf ist
"Jeder sollte einen Lebenslauf bekommen Beratung oder Lebenslauf Hilfe", sagt sie. "Es gibt einfach zu viele Nuancen für den Durchschnittsmenschen, der dieses Zeug nicht lebt und atmet." Sie warnt jedoch davor, "jeden Service zu meiden, der große Ansprüche stellt, wie" gib mir eine Million Dollar, und wir werden es bekommen. " Du bist ein Job, egal was passiert. ' Und meiden Sie alles, was Ihren Lebenslauf in die Luft jagt - das können Sie selbst tun. “
Augustines Rat? Um sicherzustellen, dass Sie das Beste für Ihr Geld bekommen, suchen Sie jemanden, der der National Resume Writers 'Association oder der Professional Association of Resume Writers and Career Coaches angeschlossen ist.
Der Preis für die Miete
Einige Leute zahlen sogar viel Geld für Dienstleistungen, die überhaupt nicht mit der Arbeit zu tun haben - wie fachkundige Modeberatung. Im Mai 2012 arbeitete der 33-jährige Mike Wilkins bei einem kleinen Technologieberatungsunternehmen und wollte den Sprung zu einem größeren Unternehmen wagen. Die Kunden, mit denen er zusammengearbeitet hat, waren "Tante-Emma-Läden", sagt er. Die Kleiderordnung war also lässig - aber wenn er den Übergang schaffen wollte, musste er den Teil eines absoluten Finanziers suchen.
Wilkins, der in Philadelphia lebt, besaß viele Anzüge, aber er besaß keinen einzigen guten. Wie er es ausdrückt: „Die Hosen passen meistens, die Krawatten passen meistens zusammen - es waren typische Männeranzüge.“ Aufgrund der Empfehlung eines Freundes engagierte er Brian Lipstein von Henry A. Davidsen, einem Imageberater und Maßschneider. Lipstein half Wilkins bei der Auswahl des besten Looks für seinen Körpertyp, um maßgeschneiderte Anzüge und Hemden für ihn zu kreieren. Der gesamte Prozess dauerte ungefähr 10 Wochen, einschließlich drei Fittings und zwei Modekonsultationen, und kostete ungefähr 2.000 US-Dollar.
Wilkins betrachtete die Ausgaben als Teil seines Budgets für die Jobsuche - eine Ausgabe, die sich auszahlt, da er sich diesen neuen Auftritt schnell schnappte. "Als ich zum Interview erschien", sagt er, "war das erste, was sie sagten:" Oh, gut, du bist gut angezogen. Jeder andere Typ, den wir gesehen haben, sah aus wie ein Schlub. '”
Natürlich ist nicht jeder Arbeiter froh, einen neuen Auftritt zu bekommen. Nehmen wir Roberta Jacobson, 61, die als Journalistin in Griechenland arbeitete, als sich die Wirtschaft des Landes im Jahr 2010 erholte. Der Militärveteran durchsuchte USAJOBS.gov, um eine Position in den USA zu finden - und nahm schließlich eine Stelle beim Landwirtschaftsministerium in Des an Moines. Der Haken: Sie musste ihre eigenen Umzugskosten tragen.
"Die guten alten Tage der Leute, die für Umzugsgebühren zahlen, sind vorbei", sagt Jacobson. Und nach Jacobsons und anderen Karrierereisen zu urteilen, scheint es, dass das Ethos der Selbstbeteiligung in mehrfacher Hinsicht wahr ist.
