Dezentrale Börsen sind ein beliebter Weg, um Bitcoin und andere Kryptowährungen ohne die Einschränkungen größerer zentraler Plattformen zu handeln. Sie erlauben Benutzern, Cryptocoins voneinander zu kaufen und zu verkaufen, ohne dass ein Zwischenhändler oder ein Dritter beteiligt ist.
Bei allen dezentralisierten Kryptowährungsbörsen müssen sich Benutzer für ein Konto registrieren, bevor sie handeln können. Sobald sie jedoch handeln, können sie fast sofort Krypto-Münzen auflisten, die sie verkaufen, oder die eines anderen kaufen.
Hier sind einige der positiven und negativen Aspekte im Zusammenhang mit dem Verkauf von Krypto über eine dezentrale Kryptowährungsbörse.
Vorteile des dezentralisierten Kryptowährungsaustauschs
- Dezentrale Server: Viele dezentrale Kryptowährungsumrechnungen werden auf dezentralen Servern gehostet. Dies bedeutet, dass sich alle Server nicht an einem einzigen Standort befinden und häufig auf der ganzen Welt verteilt sind. Einige Server können sogar wirklich dezentralisiert werden, indem sie ausschließlich in der Cloud vorhanden sind. Durch diese Hosting-Methode können dezentralisierte Börsen viel schwieriger gehackt werden als herkömmlich gehostete Börsen, wodurch Benutzerdaten und Geldmittel sicherer werden.
- Nicht gesetzlich eingeschränkt: Da dezentralisierte Kryptowährungsumrechnungen nicht auf einen physischen Standort beschränkt sind, sind sie viel schwieriger zu regulieren oder sogar zu schließen. Dies kann eine gute Nachricht für Benutzer von Bitcoin und anderen Cryptocoins sein, die in Ländern leben, in denen Kryptowährung illegal ist.
- Mehr Privatsphäre: Die meisten dezentralisierten Börsen erfordern die Einrichtung eines Kontos, bevor Sie mit dem Handel beginnen können. Im Gegensatz zu zentralisierten Börsen wie Coinbase, bei denen die Identität der Benutzer durch verschiedene Formen der amtlichen Regierungsidentifikation bestätigt werden muss, können die meisten dezentralisierten Börsen jedem ermöglichen, ein Konto unter einem beliebigen Namen zu erstellen, der nur einen sehr geringen oder keinen Genehmigungsprozess zulässt. Dies kann zugegebenermaßen für Regierungen und den Finanzsektor schlecht sein, aber es ist eine Funktion, die für diejenigen Bürger attraktiver wird, die es satt haben, dass Big Brother jede ihrer Bewegungen verfolgt.
- Münzverantwortung: Zentralisierte Börsen speichern alle Kryptofonds, die an ihren Börsen platziert werden, wodurch sie möglicherweise für Hacker anfällig werden. Dezentraler Austausch hingegen lässt den Besitz der Kryptowährung häufig in den Händen der Benutzer und dient lediglich als Ort des Peer-to-Peer-Handels.
Gefahren durch dezentralen Kryptowährungsaustausch
- Noch eine Option B: Traditionelle zentrale Kryptowährungsbörsen sind im Allgemeinen viel beliebter als dezentrale Börsen und haben daher häufig mehr Benutzer und aktive Geschäfte. Zentralisierte Börsen haben in der Regel auch mehr Geld hinter sich und können sich bessere Benutzererfahrung, Kundensupport und Professionalität bieten.
- Mysterious Ownership: Da durch den dezentralen Austausch Regulierung vermieden werden kann, entscheiden sich viele dafür, die Identität ihrer Gründer anonym zu halten. In Anbetracht der Tatsache, dass Anonymität ein so wichtiger Aspekt der Kryptowährungskultur ist, ist ein Projekt mit anonymem Management oder Mitarbeitern nicht unbedingt an und für sich schlecht, wenn das Unternehmen gut etabliert ist und über eine solide Erfolgsbilanz verfügt. Für kleine, neue Unternehmen kann dies jedoch einige Alarmglocken auslösen und ein Beweis für einen Kryptowährungsbetrug sein. Die Nutzer sollten immer skeptisch sein, wenn es um ihre Finanzen geht.
- Nicht reguliert: Das Fehlen einer Regulierung, wie oben erwähnt, kann positiv sein, bedeutet aber auch, dass es kaum Unterstützung von außen geben wird, wenn ein dezentraler Austausch ausfällt oder der Verdacht besteht, den Benutzern Geld zu stehlen.
- Einschüchterung für neue Anleger: Dezentralisierte Kryptowährungsbörsen haben nicht den Anklang zentralisierter Zentralverwahrer und dies kann viele potenzielle Benutzer abschrecken, die nur mit Unternehmen zusammenarbeiten möchten, die offiziell von der Regierung ihres Landes zugelassen sind und für einen schlechten Kunden verantwortlich gemacht werden können Erfahrung. Das gesamte Konzept des dezentralen Handels oder Bankwesens kann für viele Menschen, die eine zentrale Kontrolle über ihre Kryptowährung bevorzugen (die ironischerweise vollständig dezentral ist), immer noch zu einschüchternd wirken. Weniger Benutzer bedeuten weniger aktive Trades auf einer dezentralisierten Plattform.
Wer sollte dezentralisierte Börsen nutzen?
Dezentrale Börsen sollten aufgrund ihrer Anonymität und ihres potenziellen Risikos nur von Personen genutzt werden, die Erfahrung im Handel mit Kryptowährungen haben. Personen, die mit Bitcoin und anderen Cryptocoin-Transaktionen noch nicht vertraut sind, sollten einen eher zentralisierten, zentralisierten Dienst wie Coinbase in Anspruch nehmen, der recht vertrauenswürdig ist und für gelegentliche Benutzer gedacht ist.
Beispiele für den dezentralen Austausch von Kryptowährung
Drei Beispiele für gängige dezentralisierte Kryptowährungen sind BitShares, Altcoin Exhange und Ethfinex.
Eine gute Alternative zur Verwendung eines dedizierten Exchange-Webdienstes ist jedoch die Verwendung einer Cryptocoin-Software-Geldbörse mit ShapeShift-Integration wie Exodus. Dies ermöglicht den Austausch von Kryptowährung direkt aus einer Brieftasche und erfordert keinen zusätzlichen Dienst.