Es gibt ziemlich viele Dateispeicherdienste im Internet, die zum Speichern von digitaler Musik verwendet werden können. Dies qualifiziert sie jedoch nicht unbedingt als Musikschließfach. Dropbox zum Beispiel ist ein beliebter Dienst, der alle Arten von Dateitypen abdeckt. Es ist jedoch für die Verwaltung einer digitalen Musikbibliothek nicht sehr nützlich.
Die meisten Datei-Hosting-Dienste wie Dropbox sind generischer Natur und eignen sich eher zum Speichern einer Sammlung von Dateien (Dokumente, Fotos, Videoclips usw.).
Ein Musikschließfach hingegen ist speziell auf diese Aufgabe zugeschnitten. Um Songs (und andere Audiotypen) zu verwalten, verfügen sie normalerweise über audio-basierte Funktionen, die von herkömmlichen Dateispeicherdiensten (wie Dropbox) nicht unterstützt werden. Beispielsweise verfügt ein Musikschließfach normalerweise über einen integrierten Player, sodass Sie Ihre Musiksammlung anhören (streamen) können, ohne dass Sie zuerst einzelne Tracks herunterladen müssen.
Die Art und Weise, wie Musikschließfächer funktionieren, kann auch variieren.
Einige dienen nur zum Speichern von Musikdateien, die der Benutzer hochlädt. Andere können in Musikdienste integriert werden, um zusätzlichen virtuellen Speicher für Einkäufe bereitzustellen. Diese Funktion ermöglicht es dem Benutzer normalerweise, zuvor gekaufte Inhalte herunterzuladen, ohne ein zweites Mal bezahlen zu müssen.
Ist es legal, Musik online zu speichern?
Die Speicherung von Audio online (und die dazugehörige Music Locker-Technologie) kann in der Tat eine sehr graue Fläche sein. Zu diesem Thema gab es viele Rechtsfälle. Ein gutes Beispiel dafür sind die inzwischen verstorbenen MP3Tunes. In diesem Fall wurde festgestellt, dass keine Kontrolle über die gemeinsamen Benutzerbenutzer bestand und der Dienst auch keine Musiklizenzvereinbarungen hatte.
Die Online-Speicherung Ihrer Musik ist jedoch völlig legal, wenn Sie den gesunden Menschenverstand anwenden.
Verwenden Sie niemals Online-Speicher, um urheberrechtlich geschütztes Material zu teilen. Solange Sie ein Musikschließfach zum Speichern von Musik verwenden, die Sie legal gekauft haben, verstoßen Sie nicht gegen das Gesetz.
Wo sind Musikfächer gefunden?
- Digitale Musikdienste - Eingebaute Musikschließfächer sind manchmal als zusätzlicher Bonus Teil eines Musikdienstes. Benutzer erhalten einen eigenen persönlichen Schließfachraum, in dem sich die von ihnen gekaufte Musik (von diesem bestimmten Dienst) befindet. Der iTunes Store ist ein gutes Beispiel dafür. iCloud wird als virtueller externer Speicher verwendet, der zur Sicherung Ihrer Einkäufe verwendet werden kann. Es kann auch zum Wiederherstellen von Musik verwendet werden, die aufgrund eines schwerwiegenden Desasters gelöscht wurde oder verloren ging - beispielsweise durch einen Festplattenabsturz.
- Auf Musikspeicher spezialisierte Dienstleistungen - Cloud-Storage-Anbieter, die auf das Hosten digitaler Audiodateien spezialisiert sind, bieten häufig spezielle Tools zum Verwalten und Abhören verschiedener Audioformate. Cloud-Musikdienste wie Amazon Cloud Player, Google Play Music und iTunes Match bieten beispielsweise die Möglichkeit, Audiodateien direkt aus Ihrem Musikschließfach hochzuladen und zu streamen.
- Datei-Hosting-Sites - Obwohl sie nicht als reine Musikschließfächer eingestuft sind, können Dateiserver zur Archivierung Ihrer Musiksammlung verwendet werden. Sie verfügen möglicherweise nicht über die Möglichkeit, Audio zu streamen (obwohl einige dies tun), sie können jedoch für Massenspeicher nützlich sein. Viele File-Hosting-Dienste können auch dazu verwendet werden, Inhalte mit anderen zu teilen, obwohl Sie vorsichtig sein müssen, um das Urheberrecht nicht zu verletzen.