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Die Funktionen und Merkmale von Heimnetzwerkroutern

Gira G1 - Das Multitalent für die Gebäudetechnik (April 2025)

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Anonim

Jeder spricht davon, dass Breitband-Router für Heimnetzwerke unverzichtbar sind, aber nur wenige nehmen sich die Zeit, sorgfältig zu prüfen, was ein Router alles kann. Heimrouter bieten viele nützliche Funktionen über die gemeinsame gemeinsame Nutzung von Verbindungen hinaus. Die Hersteller haben in den letzten Jahren noch mehr Schnickschnack hinzugefügt.

Nutzt Ihr aktuelles Heimnetzwerk die Möglichkeiten des Routers voll aus? In den folgenden Abschnitten werden Sie durch ihre vielen Funktionen und Funktionen geführt. Stellen Sie beim Kauf eines neuen Routers sicher, dass das von Ihnen gewählte Modell die gewünschten Funktionen unterstützt, da diese nicht alle dieselben bieten.

Single- oder Dualband-WLAN

Herkömmliche Wi-Fi-Router für Privathaushalte enthielten ein Funkgerät, das im 2,4-GHz-Frequenzband übertragen wurde. 802.11n-Router mit einer Kommunikationstechnologie namens MIMO (Multiple In Multiple Out) änderten dies. Mit zwei (oder mehr) eingebauten Funksendern können Heimrouter jetzt entweder über ein breiteres Frequenzband als zuvor oder über mehrere separate Bänder kommunizieren.

Sogenannte Dualband-WLAN-Router unterstützen mehrere Funkgeräte und arbeiten sowohl im 2,4-GHz- als auch im 5-GHz-Band. Mit diesen Routern können Haushalte effektiv zwei drahtlose Subnetze einrichten und die Vorteile beider nutzen. Beispielsweise bieten 5-GHz-Verbindungen eine höhere Leistung als 2,4-GHz-Verbindungen, wohingegen 2,4-GHz im Allgemeinen eine bessere Reichweite und Kompatibilität mit älteren Geräten bieten.

Weitere Informationen finden Sie unter: Dualband-Wireless-Netzwerk erklärt

Herkömmliches oder Gigabit-Ethernet

Viele Heimrouter der ersten und zweiten Generation unterstützten kein WLAN. Diese sogenannten "verkabelten Breitband" -Router verfügten nur über Ethernet-Anschlüsse, an die ein PC, ein Drucker und möglicherweise eine Spielekonsole angeschlossen werden konnten. Um die Technologie optimal zu nutzen, haben einige Hausbesitzer ihre Häuser mit Ethernet-Kabel vorverdrahtet.

Aufgrund der Beliebtheit von WLAN und mobilen Geräten (von denen viele keine drahtgebundenen Verbindungen unterstützen) setzen Hersteller auch heute noch Ethernet in ihre Heimrouter ein. Ethernet bietet in vielen Situationen eine bessere Netzwerkleistung als drahtlose Verbindungen. Viele gängige Breitbandmodems sind über Ethernet mit Routern verbunden, und Hardcore-Spiele bevorzugen es für ihre Spielesysteme oftmals über WLAN.

Bis vor kurzem unterstützten alle Router die gleiche 100-Mbit / s-Technologie (manchmal auch "10/100" oder "Fast Ethernet") als ihre ursprünglichen Vorfahren. Bei neueren und höherwertigen Modellen wird das auf Gigabit-Ethernet aufgerüstet.

IPv4 und IPv6

Alle Heimrouter unterstützen Internet Protocol (IP). Alle neueren Router unterstützen zwei verschiedene IP-Varianten: den neueren IP-Standard (Version 6) (IPv6) und die ältere, aber immer noch gängige Version (IPv4). Alte Breitbandrouter unterstützten nur IPv4. Ein IPv6-fähiger Router ist zwar nicht unbedingt erforderlich, jedoch können Heimnetzwerke von den Sicherheits- und Leistungsverbesserungen profitieren, die er bietet.

Netzwerkadressübersetzung (NAT)

Die Network Address Translation (NAT) -Technologie ist eines der grundlegenden Sicherheitsmerkmale von Heimroutern. Sie richtet das Adressierungsschema eines Heimnetzwerks und seine Verbindung zum Internet ein. NAT verfolgt die Adressen aller an einen Router angeschlossenen Geräte und alle an die Außenwelt gerichteten Nachrichten, sodass der Router die Antworten später an das richtige Gerät weiterleiten kann. Einige Leute nennen dieses Feature eine "NAT-Firewall", da böswilliger Datenverkehr wie andere Arten von Netzwerkfirewalls effektiv blockiert wird.

Verbindung und gemeinsame Nutzung von Ressourcen

Die gemeinsame Nutzung einer Internetverbindung über ein Heimnetzwerk über den Router ist ein Kinderspiel (siehe - Anschluss eines Computers an das Internet). Neben dem Internetzugang können auch verschiedene andere Arten von Ressourcen gemeinsam genutzt werden.

Moderne Drucker unterstützen WLAN und können mit dem Heimnetzwerk verbunden werden, wo Computer und Telefone alle Aufträge an sie senden können. Mehr - So vernetzen Sie einen Drucker.

Einige neuere Router verfügen über USB-Anschlüsse zum Anschließen externer Speicherlaufwerke. Dieser Speicher kann dann von anderen Geräten im Netzwerk zum Kopieren von Dateien verwendet werden. Diese Laufwerke können auch vom Router getrennt und an andere Orte transportiert werden, wenn zum Beispiel eine Person auf Reisen auf die Daten zugreifen muss. Auch ohne USB-Speicherfunktionen ermöglicht ein Router ein Netzwerk Datenaustausch unter anderen Geräten. Dateien können mithilfe der Netzwerkbetriebssystemfunktionen eines Geräts oder über Cloud-Speichersysteme übertragen werden. Mehr - Einführung in die Dateifreigabe in Computernetzwerken.

Gastnetzwerke

Einige neuere Wireless-Router (nicht alle) unterstützen Gastnetzwerke, mit denen Sie einen speziellen Bereich Ihres Heimnetzwerks einrichten können, der nur für Freunde und Familienmitglieder geeignet ist. Gastnetzwerke beschränken den Zugriff auf das primäre Heimnetzwerk, sodass Besucher ohne Ihre Erlaubnis keine Ressourcen des Heimnetzwerks nutzen können. Insbesondere verwendet ein Gastnetzwerk eine separate Sicherheitskonfiguration und andere Wi-Fi-Sicherheitsschlüssel als das übrige Heimnetzwerk, sodass Ihre privaten Schlüssel verborgen bleiben können.

Weitere Informationen finden Sie unter Einrichten und Verwenden eines Gastnetzwerks zu Hause.

Kindersicherung und andere Zugriffsbeschränkungen

Routerhersteller bewerben häufig die Kindersicherung als Verkaufsargument ihrer Produkte. Die Details für die Funktionsweise dieser Steuerelemente hängen vom jeweiligen Router-Modell ab. Allgemeine Funktionen der Kindersicherung für Router umfassen:

  • bestimmte Websites nach Namen sperren
  • Beschränken der Tageszeiten (Nacht), zu denen ein Kind auf das Web zugreifen kann
  • die Gesamtzahl der Stunden an einem Tag einschränken, die ein Kind online sein kann

Ein Router-Administrator konfiguriert die Einstellungen für die Kindersicherung über die Konsolenmenüs. Die Einstellungen werden separat für jedes Gerät angewendet, sodass die Geräte des Kindes eingeschränkt werden können, während andere nicht eingeschränkt bleiben. Router verfolgen die Identität lokaler Geräte anhand ihrer physischen (MAC) Adressen, sodass ein Kind nicht einfach seinen Computer umbenennen kann, um die Kindersicherung zu vermeiden.

Da die gleichen Funktionen für Ehepartner und andere Haushaltsmitglieder neben Kindern nützlich sein können, wird die elterliche Kontrolle besser genannt Zugangsbeschränkungen.

VPN Server und Client-Unterstützung

Die VPN-Technologie (Virtual Private Network) verbessert die Sicherheit von Internetverbindungen und wird mit dem Wachstum der drahtlosen Netzwerke immer beliebter. Viele Menschen nutzen VPNs am Arbeitsplatz oder auf mobilen Geräten, die eine Verbindung zu WLAN-Hotspots herstellen, aber relativ wenige nutzen zu Hause ein VPN. Einige neuere Router bieten eine gewisse VPN-Unterstützung, andere jedoch nicht, und selbst Router, die dies tun, sind möglicherweise in ihrer Funktionalität eingeschränkt.

Heimrouter mit VPN bieten normalerweise nur Unterstützung für VPN-Server. Dies ermöglicht es Haushaltsmitgliedern, während ihrer Reise eine VPN-Verbindung zu Hause aufzubauen. Weniger Heimrouter bieten zusätzlich eine VPN-Clientunterstützung, die es Geräten innerhalb des Hauses ermöglicht, beim Zugriff auf das Internet VPN-Verbindungen herzustellen. Wer die Sicherheit drahtloser Verbindungen zu Hause als Priorität betrachtet, sollte sicherstellen, dass der Router als VPN-Client fungiert.

Portweiterleitung und UPnP

Die Portweiterleitung ist eine Standardfunktion, die von Heimroutern jedoch weniger verstanden wird. Sie gibt dem Administrator die Möglichkeit, eingehenden Datenverkehr anhand der in den einzelnen Nachrichten enthaltenen TCP- und UDP-Portnummern auf einzelne Geräte innerhalb des Heimnetzwerks zu lenken. Übliche Szenarien, in denen traditionell Port-Forwarding verwendet wurde, waren PC-Gaming und Webhosting.

Der Universal Plug and Play (UPnP) -Standard wurde entwickelt, um die Verwendung von Ports für Computer und Anwendungen für die Kommunikation mit Heimnetzwerken zu vereinfachen. UPnP richtet automatisch viele der Verbindungen ein, für die ansonsten die Portweiterleitungseinträge auf einem Router manuell konfiguriert werden müssten. Alle Mainstream-Heimrouter unterstützen UPnP als optionale Funktion. Administratoren können sie deaktivieren, wenn sie die vollständige Kontrolle über die Weiterleitungsentscheidungen des Routers behalten möchten.

QoS

Typische Heimrouter bieten mehrere Optionen zum Steuern der Quality of Service (QoS) in einem Heimnetzwerk. Mit QoS kann ein Administrator ausgewählten Geräten und / oder Anwendungen einen höheren Zugriff auf Netzwerkressourcen gewähren.

Die meisten Breitband-Router unterstützen QoS als Funktion, die ein- oder ausgeschaltet werden kann. Heimrouter mit QoS bieten möglicherweise separate Einstellungen für kabelgebundene Ethernet-Verbindungen gegenüber drahtlosen Wi-Fi-Verbindungen. Zu priorisierende Geräte werden normalerweise anhand ihrer physischen MAC-Adresse identifiziert. Andere standardmäßige QoS-Optionen:

  • Der Datenverkehr auf einzelnen TCP- oder UDP-Ports kann häufig höher oder niedriger als der andere sein. Administratoren verwenden diese Einstellungen normalerweise, um Netzwerkspielen eine höhere Priorität einzuräumen.
  • WMM (Wi-Fi MultiMedia) QoS erkennt und priorisiert automatisch Video-Streaming und Sprachverkehr bei Wi-Fi-Verbindungen. Viele Router verfügen über WMM als wählbare Option. Bei einigen Modellen bleibt WMM standardmäßig aktiviert, bei anderen ist es standardmäßig deaktiviert.

Wi-Fi Protected Setup (WPS)

Das Konzept von WPS ist einfach: Heimnetzwerke (insbesondere die Sicherheitseinstellungen) können fehleranfällig sein, sodass alles, was den Prozess rationalisiert, Zeit und Kopfschmerzen spart. WPS bietet Mechanismen zur einfachen Sicherheitsauthentifizierung von Wi-Fi-Geräten, entweder über eine Tastendruck-Verbindungsmethode oder über spezielle PINs (Personal Identification Numbers), Schlüssel, die manchmal mithilfe der Near Field Communication (NFC) automatisch übertragen werden können. Einige Wi-Fi-Clients unterstützen WPS jedoch nicht, und es bestehen Sicherheitsbedenken.

Weitere Informationen finden Sie unter Einführung in WPS für Wi-Fi-Netzwerke

Aktualisierbare Firmware

Router-Hersteller beheben häufig Fehler und ergänzen das Betriebssystem ihres Routers. Alle modernen Router verfügen über eine Firmware-Aktualisierungsfunktion, mit der Besitzer ihren Router nach dem Kauf aktualisieren können. Einige Router-Hersteller, vor allem Linksys, gehen noch einen Schritt weiter und bieten ihren Kunden offiziellen Support, um die Standard-Firmware durch eine Drittanbieter-Version (häufig Open Source) wie DD-WRT zu ersetzen.

Der durchschnittliche Eigenheimbesitzer mag sich nicht besonders darum kümmern, aber einige Technologie-Enthusiasten betrachten die Möglichkeit, Firmware anzupassen, als Schlüsselfaktor für die Wahl eines Heimrouters. Siehe auch: Marken von drahtlosen Wi-Fi-Routern für Heimcomputernetzwerke.