Wie Sie vielleicht bereits wissen, verfügen die meisten In-Ear-Kopfhörer über dynamische Treiber, um Sound zu erzeugen. Die Hauptgründe sind, dass sie relativ billig herzustellen sind und einen breiten Frequenzbereich abdecken. Die Hersteller von Trinity Audio Engineering, Delta, Großbritannien, haben sich jedoch für ein Hybridsystem entschieden, um qualitativ hochwertigen Sound zu liefern.
Sie haben nicht nur einen dynamischen Treiber verwendet, sondern auch einen Balanced Armature (BA) in ihre Konstruktion integriert. BAs werden normalerweise in High-End-Geräten wie professionellen In-Ear-Monitoren verwendet. Der Vorteil der Verwendung eines BA ist, dass sie sehr genau auf bestimmte Frequenzbänder abgestimmt werden können. Dies führt zu präziseren Audiodetails, insbesondere in den mittleren bis hohen Höhen.
Wie Sie vielleicht schon wissen, richtet sich das Trinity Delta an Musikfans, die über das Budget hinausgehen wollen, aber kein Vermögen dafür ausgeben möchten. Der Einzelhandelspreis des Deltas liegt bei rund 90 GBP, was bei heutigen Wechselkursen etwa 137 USD beträgt. Sie sind außerdem mit Plug-In-Filtern ausgestattet, mit denen Sie die Musik, die Sie hören, verändern können - es ist ein bisschen wie ein Multi-Band-Grafik-Equalizer im Ohr.
Oberflächlich betrachtet macht das Trinity Delta eine sehr attraktive Option, wenn Sie auf BA-basierte In-Ears umsteigen möchten, ohne in einigen Fällen mehrere hundert Dollar ausgeben zu müssen.
Die große Frage ist jedoch: "Liefert das Hybrid-Design des Trinity Delta wirklich einen qualitativ hochwertigen Sound, der die Lücke zwischen Budget und High-End-Ohrhörer schließen kann?"
Merkmale und Spezifikationen
Haupteigenschaften
- Individuell abgestimmte, ausgewogene Armaturen.
- Austauschbares Tuning-Filtersystem.
- Präzisionsgefertigte Treibergehäuse aus Aluminium.
- Schallisolierende Konstruktion.
- 1,2 m geflochtenes Kabel mit sauerstofffreiem Kupfer.
- 3,5-mm-Klinkenstecker (24 Karat vergoldet).
Technische Spezifikationen
- Frequenzbereich: 19 - 21.000 Hz.
- Treibertyp: Hybridsystem (Balanced Armature / Dynamic Driver (Durchmesser 8 mm)).
- Magnet (dynamischer Treiber): Neodym.
- Impedanz: 16 Ohm
- Empfindlichkeit 110 +/- 3 dB.
- Kopfhörertyp: In-Ear.
Was ist in der Box?
Das von Trinity Audio zur Verfügung gestellte Verkaufspaket enthielt Folgendes:
- 1 x Trinity Delta In-Ear-Kopfhörer.
- 3 Audiofilterpaare (Natural, Enhanced Bass und Treble).
- 6 Ersatzpaare Ohrstöpsel (verschiedene Größen einschließlich Memory Foam und Silikon).
- Vergoldeter rechtwinkliger Adapter für 3,5-mm-Klinkenstecker.
- Cary-Fall.
- Revers-Clip
Stil und Design
Wie zu erwarten, bestehen die Treibergehäuse des Delta's aus leichtem Aluminium und nicht aus dem üblichen Kunststoff, der bei Budget-Ohrhörern zu finden ist. Diese Verwendung von Metall verleiht ihnen ein schönes, solides Gefühl, und die hochglanzpolierte Metallfarbe fügt ihrem großartigen Aussehen hinzu.
In dieser Metallhülle befindet sich ein Audiosystem, das zwei Audiotreiber-Technologien nutzt und diese zu einem Hybridsystem kombiniert. Wenn Sie einen der Filterstiele entfernen, wird ein einzelner Balanced Armature mit einem dynamischen 8-mm-Treiber dahinter sichtbar. Es ist schon erstaunlich, ein Design zu sehen, das all dies in ein kleines Metallgehäuse packt.
Das Trinity Delta verfügt auch über eine gute Auswahl an stilvollen Ohrstöpseln. Sie erhalten drei verschiedene Größen von Silikon-Ohrspitzen (klein, mittel und groß), zwei Größen von Memory-Foam-Spitzen (mittel und groß) und ein Paar Doppelflansch-Silikonspitzen. Diese sind alle gut gestaltet und runden den Look des Deltas auf modische Weise ab.
Verkabelung
Bisher haben wir uns das Treiberende des Deltas angesehen, aber was ist mit dem Kabel?
Das Kabel ist 1,2 Meter lang und hat ein doppelt gedrehtes Design, das sich stark anfühlt. Das verwendete Geflecht fühlt sich leicht gummiartig an und lässt sich leicht biegen. Nach Angaben des Unternehmens wird für die Verdrahtung sauerstofffreies Kupfer (OFC) verwendet (vermutlich zur Verhinderung der Bildung von Oxiden).
Insgesamt ist das Kabel gut konstruiert, neigt jedoch zum Verwickeln. Sie erhalten jedoch eine praktische Tragetasche, die theoretisch die Verwirrung beim Transport so gering wie möglich halten sollte. Als zusätzlichen Bonus erhalten Sie außerdem einen rechtwinkligen Klinkenstecker und einen Reversclip. Letzteres ist ein praktisches Zubehörteil, das Sie beispielsweise an Ihrem Hemd befestigen können, wenn das Kabel nicht an Dingen hängen bleiben soll.
Das Tuning-Filtersystem
Mit dem Tuning-Filtersystem von Trinity Audio können Sie den Klang durch Filterwechsel ändern. Dies ist wahrscheinlich eines der besten Designmerkmale des Deltas. Sie werden einfach in das Hauptgehäuse der Kopfhörergehäuse geschraubt. Es ist ein großartiges Design, das wirklich unglaublich gut funktioniert. Es ist einfach, sie zu passen. Das Entfernen der Silikon-Ohrspitzen ist fummelig, aber sobald sie ausgeschaltet sind, müssen die Filter einfach ausgetauscht werden.
Trinity Audio bietet drei verschiedene Tuning-Filter für die meisten Hörgewohnheiten. Die Filter, die Sie erhalten, sind zur einfachen Identifizierung farbcodiert und lauten wie folgt:
- Silber (Spaß) Diese sind nützlich, wenn Sie mehr Bass in Ihre Musik einbinden möchten. Sie prägen den Sound in der klassischen V EQ-Formation. Der Bass wird verbessert und behält dabei so viele Details wie möglich.
- Rotguss (glatt) Dieser Filter ist bereits im Lieferumfang enthalten und sorgt für eine natürliche Klangbalance.
- Lila (Lebhaft) Wenn Sie ein Maximum an Audiodetails wünschen, können Sie durch das Anpassen dieser Höhen die Mitten der Höhen verbessern.
Vergleich der Audioqualitäts- / Tuning-Filter
Die Trinity Deltas sehen optisch ansprechend aus und haben ein tolles Design, aber wie klingen sie?
Für diesen Test wurde eine Mischung von Genres ausgewählt, um zu sehen, wie die Fahrer auf verschiedene Frequenzgruppen reagierten. Die Abstimmfilter wurden ebenfalls verglichen, um jeweils ein Profil aufzubauen.
Optisch sehen alle Filter identisch aus. Aber hier enden die Gemeinsamkeiten. Sobald sie installiert sind, können Sie den Unterschied zwischen ihnen deutlich hören. Der erste getestete Filter war Gunmetal. Diese ist ab Werk eingebaut und erzeugt einen schönen, ausgewogenen Klang ohne besondere Frequenzanhebung. Mit diesem natürlich klingenden Filter werden viele Audiodetails bereitgestellt. Der Bass kann ein wenig schwach sein, wenn Sie beispielsweise Drum 'n' Bass mögen, aber insgesamt ist der Gunmetal-Filter angenehm weich.
Als nächstes wurden die Silberfilter ausprobiert. Diese verbessern den Bass und machen das ganz gut. Die Tiefen sind schön definiert und fühlen sich kraftvoll an, ohne das Detail weiter zu übertönen. Es ist eine subtile Verbesserung, aber sicherlich ein Filter, den Sie für basslastige Musik verwenden möchten.
Die Purple-Filter waren die letzten, die getestet wurden. Dies waren die beeindruckendsten von den dreien. Die Detailtiefe scheint wirklich durchzustehen - vor allem das obere Ende ist lächerlich. Der Höhenklang ist auch nicht zu hart. Offensichtlich gibt es nicht viel Bass, es ist alles eine Verbesserung in den oberen Mitten zu den Höhen. Wenn Sie also beispielsweise jedes Instrument in einem Orchesterstück auswählen möchten, sollten Sie sich für diese entscheiden.
Fazit
Das Design der In-Ear-Kopfhörer Trinity Delta war für die Leute von Trinity Audio offensichtlich eine Liebesarbeit. Sie erhalten nicht nur ein hochwertiges Hybrid-Audiosystem, das einen hervorragenden Sound liefert, sondern auch das handwerkliche Niveau ist beeindruckend. Betrachtet man den aktuellen Preis des Deltas, bekommt man für sein Geld ein tolles Angebot.
Das Delta sitzt bequem zwischen Budget- und professionellen In-Ear-Monitoren. Das Niveau der Audiodetails, die Sie damit erhalten, ist insgesamt ausgezeichnet. Mit den enthaltenen Tuning-Filtern haben Sie die Möglichkeit, das Audio noch weiter zu optimieren.
Wenn Sie nach In-Ear-Kopfhörern suchen, die eine hervorragende Klangqualität bieten, bieten die Trinity Delta ein verfeinertes Audioerlebnis, das Sie nicht enttäuschen wird.